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Scotland 2014

 

(Danke für die Geduld. Es ist nicht einfach, aus über 3000 Bildern eine kleine Selektion zu wählen)

 

 

Im März nach Schottland? Das hat schon seinen Grund...

 

 

 

Wie in vorigen Jahren hatte ich mich für das 2-tägige jagdliche Training für Vorstehhunde des Britischen Kennelclubs angemeldet. Es sollte für Klein-Annie das erste richtige Jagdtraining auf 'Red Grouse' (Schottisches Moorhuhn) werden. Wir verbrachten zwei wunderschöne Tage in den Yorkshire Dales.

 

 

 

Im Anschluss daran folgten weitere Trainings mit Freunden, wo wir bei Zählungen der Grouse auf den Hochmooren teilnehmen durften. Da war Glen klar der verlässlichere Partner, denn Annie waren die Grouse wie ein Suchtmittel zu Kopf gestiegen!

 

 

Glen hingegen galoppierte in etwas ruhigerem Tempo als noch zu jungen Jahren über die Heidenlandschaft, seine Nase funktionierte einwandfrei: immer wieder zeigte er durch festes Vorstehen die Grouse an und legte sich brav hin, wenn sie aufflogen. Auch die Schneehasen liess er (meist) unbehelligt. Ich darf nach wie vor auf Glen sehr stolz sein!!!

 

 

Anschliessend waren wir, dh Annie und ich, als Teilnehmer bei ein paar Prüfungen für Setter und Pointer in den Schottischen Highlands angemeldet. Das Wetter reichte von Sturmwinden über Schnee zu strahlend schönem Sonnenschein.

 

Frühmorgens in den "Cairngorms"

 

Eindrücke von den Trials - bitte anklicken

 

 

 

 

Annie war für ein paar Puppy-Trials gemeldet, "Puppy" gilt für Hunde bis 2 Jahren, aber die Anforderungen sind sehr hoch: die Hunde müssen schon mit einem Partner laufen, perfekt vorstehen und unter Kontrolle sein... Das war für Annie wohl etwas verfrüht!  Unsere bisher 'leichtführige' Annie war vom Teufel geritten und suchte weit... weiter... und noch weiter... Stolz nahm ich die Kommentare zu ihrem Stil und ihrer Geschwindigkeit entgegen - aber weniger stolz war ich, dass die flinke Annie die Bedeutung des Pfiffs anscheinend komplett vergessen hatte und nur noch als kleiner Fleck am Horizont zu sehen war!!!

 

"Allez" - Such' das Moorhuhn! - das lässt sich Annie hier nicht zwei Mal sagen. Ein solches Gelände lässt jedes Setterherz höher schlagen.

 

Allen Schwierigkeiten zum Trotz schafften wir es im Novice Trial des Gordon Setter Clubs in die zweite Runde! Annie zeigte eine rasante Suche, wendete auf Pfiff, ein Mal, zwei Mal, drei Mal - und dann war der Spuk vorbei: Annie's Sicherung war durch und Annie ausser Rand und Band. So haben wir uns vom letzten Trial abgemeldet und genossen stattdessen mit Bekannten während zwei Tagen ein Intensivtraining auf dem schottische Hochmoor absolvieren. Bei grösster Ablenkung durch Witterung von Wildgänsen, Kaninchen, Schneehasen, Reh und Hirsch konnte Annie schliesslich doch ihre Grouse vorstehen - und ich konnte die weite Heimreise von 1'800 km mit Höhegefühl in Angriff nehmen.

 

Hier Glen bei der Arbeit:

 

 

Das schöne an den Trials in Schottland ist, dass jeweils ein Tag für die Puppy und Novice festgelegt ist, der nächste für die hoch qualifizierten Hunde im 'Open' Trial. Somit konnten wir jeweils einen Tag mit Entspannung am Strand oder Sightseeing verbringen.

 

   

 

 

 

Diaschau Schottland: Trainings, Trials und Strand...